Einen TREE of MEMORY bestellen
Was bringt das?
Eine Frage, die auch mich lange beschäftigt hat. Ohne eine klare Antwort darauf zu haben, habe ich einfach begonnen, meinen Weg zu gehen. Begleitet wurde ich dabei nur von einem Gedanken: "Ein Baum kann wachsen – so wie einst die Liebe, Freundschaft oder die familiären Bande." Wie dieser Gedanke die Angehörigen berühren würde, konnte ich damals nicht erahnen, denn für meinen Freund José habe ich selbst noch keinen Baum gepflanzt – ich war einfach noch nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Inzwischen habe ich viele berührende Rückmeldungen erhalten, die auch im Video, das ich zusammen mit Uli gemacht habe, sichtbar werden.
Ein Baum steht für Leben. Er schafft eine ganz neue Verbindung zum Verstorbenen – anders als das Stehen vor einem Grab. Angehörige erzählen, dass sie spüren, wie sich eine tiefe, lebendige Verbindung aufbaut, wenn sie den Baum berühren oder bei ihm verweilen. Mit jedem Blick auf den Baum kehren schöne Erinnerungen zurück, und dennoch bleibt Raum für den Schmerz des Verlusts. Ein solcher Lebensbaum hilft, die Trauer zu verarbeiten und kann eine wichtige Stütze in der Trauerarbeit sein.
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Der Tod ist unausweichlich, aber der Umgang mit Trauer und der langfristige Prozess des Trauerns können positiv beeinflusst werden. Für viele Menschen bedeutet das Pflanzen eines Baumes der Erinnerung einen bedeutsamen Schritt, um ihre Trauer zu verarbeiten und loszulassen. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, wenn sie lernen, auf neue Weise mit ihrer Trauer umzugehen. Gaby, die einen Baum für ihren Sohn Bruno pflanzte, sagte bei der Zeremonie:
"Suizid ist leider immer noch ein Tabuthema, ebenso wie Depressionen, Psychosen und Angststörungen. Dieser Baum lädt zum Nachdenken ein: Was passiert in unserer Gesellschaft, dass so viele Menschen unter Burnout, Psychosen, Neurosen und Depressionen leiden? Die Psychiatrien sind überfüllt. Leben wir im modernen Mittelalter? Sind wir moderne Sklaven?"
Jährlich sterben weltweit mehr als eine Million Menschen an Suizid – allein in Deutschland sind es rund 10.000. Das darf nicht sein, und wir müssen darüber reden. Wir müssen den Betroffenen und ihrem Umfeld helfen, offen mit diesem Thema umzugehen, um wirklich Unterstützung leisten zu können. Jeder Suizid hinterlässt eine unerträgliche Wunde bei den Angehörigen, die ein Leben lang bleibt.
All jene, die bisher mit mir zusammen einen Baum der Erinnerung gepflanzt haben, teilen ähnliche Erfahrungen. Ich hoffe, dass auch ich eines Tages sagen kann, dass das Loslassen meiner Trauer um José zu einem würdevollen Abschluss gekommen ist.
Entstehen für einen Baum der Erinnerung Kosten?
Leider ja. Es gibt einige unvermeidbare Kosten:
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Der Baum muss gekauft werden (gerne kannst du ihn auch selbst besorgen).
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In vielen Fällen müssen Gebühren bei der Gemeinde entrichtet werden, wenn der Baum auf öffentlichem Grund gepflanzt werden soll.
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Die Organisation und Durchführung erfordert einen erheblichen Zeitaufwand von unseren ehrenamtlichen Helfern.
Ich selbst besitze keine Baumschule, habe keine Sponsoren und leider auch kein großes Vermögen, um alle Kosten zu decken. Deshalb muss alles, was ich tue und was der Verein anbietet, finanziert werden.
Nur durch Spenden können wir als gemeinnütziger Verein Hinterbliebenen helfen. Mit den Spenden können wir:
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Anlaufstellen für Angehörige anbieten,
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unsere Arbeit in der Suizidprävention weiter vorantreiben,
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diese Website betreiben,
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Öffentlichkeitsarbeit leisten
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und vieles mehr.
Alle wichtigen Informationen sowie die genauen Kosten für einen Baum der Erinnerung findest du links im PDF.
Ich bitte dich, es sorgfältig zu lesen, bevor du Fragen per E-Mail stellst. Auf meiner Wanderung um die Welt ist es mir oft schwer möglich, lange Erklärungen zu schreiben, warum wir auf Spenden angewiesen sind, um unsere gemeinnützige Arbeit fortführen zu können. Ich hoffe auf dein Verständnis und stehe natürlich jederzeit für individuelle, offene Fragen zur Verfügung.